Riobamba - Cuenca

Riobamba südlich von Baños ist eine verschlafene Kleinstadt, welche zurzeit gerade mit Asche des Vulkans beglückt wird. Wir schliefen im Hostel Oasis, der Ort wurde dem Name gerecht, denn hinter der verschlossenen Tür öffnete sich eine kleine Oase wo man sich gleich wohl fühlte. Ein frecher Hahn begrüsste einen sofort und jeden morgen um 6 Uhr mit einem lauten kikerikiiii! Wir erkundigten die Stadt und merkten bald, dass wir uns dieses Mal besser selbst verpflegen und kochten uns am Abend leckere Pasta und gönnten uns einen guten Tropfen Wein und um den italienischen Abend abzurunden, spielte der Besitzer in voller Lautstärke italienische Musik – viva Italia!

Wir wollten in Riobamba ein paar Museen abklappern, doch merkten bald, dass diese im Reiseführer besser tönen wie sie effektiv sind. So beschränkten wir uns auf Nicoles Lieblingsbeschäftigung und schlenderten durch einige Markthallen. Ein gemütlicher Tag endete mit Geplauder im Hostel mit ein paar Reisenden, was ganz nett war.

Am Donnerstag war Tag des Zuges, also besser gesagt, Tag des Zuges welcher eigentlich ein Bus ist. Um 6.30 Uhr fuhr der Devil’s Nose Zug Richtung Palmira. Die Mitfahrenden waren für früh am Morgen recht anstrengend und kauften schon Souvenirs im gossen Stil ein. Wir kurvten mit 50kmh durch die Gegend und genossen die hügelige Landschaft und konnten den Bauern beim arbeiten zuschauen. Bei einem Wochenmarkt machten wir einen Halt und konnten durch den Markt schlendern, immer wieder ein Erlebnis! Nach 8 stündiger Fahrt (4 Std. mit dem Zug und anschliessend 4 mit dem Bus) kamen wir in Cuenca an, eine sehr freundliche, lebendige und moderne Stadt mit guten internationalen Restaurants!

In Cuenca genossen wir das Stadtleben und verbrachten Stunden in Cafés und schlenderten durch die Stadt und buchten unsere Galapagos Reise! Bei unserem Kinobesuch fühlten wir uns richtig gehend wie in einer Grossstadt, der Film mit Nicolas Cage war zwar in Englisch aber sonst eher absurd! Später fanden wir ein mega Restaurant, wahrscheinlich ein französisches, es heisst Villarosa und wir träumen noch heute vom Filet Mignon und den Crevetten!

Am Sonntag machten wir auf eigene Faust einen Ausflug in den Park Cajas. Wir wanderten ca. 3 Std. durch wunderschöne Landschaft, von Steppe, zu Wald und Seengegenden, einfach traumhaft! Wir genossen die Ruhe und das gerade aus oder abwärtslaufen in vollen Zügen! Beim Parkausgang erwischten wir einen Bus retour nach Cuenca wo wir uns im Hostel ausruhten und etwas später in einem Österreichischen Restaurant den Magen vollschlugen (die Küche von Ecuador ist nicht so toll, ist zumindest unsere Meinung)!

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