Ilha do Mel - Iguacu - Rio - Parati

Die Reise nach Ilha do Mel hätte nicht abenteuerlicher sein können, wir wurden am Busbahnhof von einer Frau angequatscht welche uns offerierte auf dem schnellsten Weg vom Festland auf die Insel zu gelangen, denn es fahre offiziell erst viel später ein Bus. Somit fuhren wir mit dieser leicht dubiosen Frau, zwei Brasilianerinnen, einem Argentinier und einem Israeli mit einem Minibus zum Hafen, wo ein Schiff auf uns hätte warten sollen. Natürlich was das Schiff nicht dort, doch sie wollte uns im Dunkeln stehen lassen und das Geld einsacken. Wir protestierten und somit musste sie wohl oder übel ein Schiff vor Ort organisieren, welches nach langem warten ankam und überhaupt nicht vertrauenswürdig aussah und die Besatzung erst recht nicht! Naja, wir hatten nachts um 10 Uhr keine andere Wahl und stiegen nach einigen Diskussionen ein und hatten ein sehr sehr schlechtes Gefühl .... Horrorgeschichten spielten sich vor unsere Augen ab .... Alle schlechten Filme die wir von verschleppten Personen jemals gesehen haben waren plötzlich präsent .....Zum Glück traf nichts ein und wir legten sicher am Hafen an und fanden in einem total schmutzigen Hostel ein Bett für die Nacht. Am nächsten Tag wechselten wir unsere Unterkunft und schliefen die nächsten Tage in einer super schönen und sauberen Pousada. Die Pousade war neben uns von sage und schreibe 17 Katzen bewohnt, Daniela war im Himmel! Wir genossen die Zeit auf Ilha do Mel, denn es hatte keine Autos, keine Touristen sondern nur Natur, Strand und Meer, ein Traum. Das Wetter war nicht immer toll, doch dafür konnten wir relaxen, einige Bücher lesen und einfach mal nichts tun!

Die Iguacu Wasserfälle waren ein weiteres Highlight, doch leider musste Nicole die brasilianische Seite der Wasserfälle alleine besuchen, da es Daniela nicht gut ging und sie das nicht allzu schöne Zimmer in einer polnisch/russischen Pousada hüten musste. Die Argentinische Seite der Wasserfälle besuchten wir am nächsten Tag zusammen, das Wetter war am morgen nicht ganz so toll, doch am Nachmittag zeigte sich die Sonne doch noch und wir konnten schöne Fotos schiessen! Wir verbrachten den Tag mit zwei Schweizern und begossen den schönen Tag in einer Currasceria mit einem Berg Fleisch à discretion! Da sich Daniela noch nicht so wohl fühlte vereinbarte sie mit dem Kellner, dass sie anstelle von Fleisch nur eine Suppe vom Buffet nehmen wird, was als kleine Überraschung sage und schreibe Fr. 16.- kostete, die teuerste Suppe in Ganz Brasilien - die Brasilianer sind eben doch Schlitzohren!!!

Morgens um 6 Uhr hatten wir unseren Weiterflug nach Rio, wo wir Jenny und Christoph, die WG Kollegin von Daniela, trafen. Wir durchquerten zu viert die Stadt mit einem Jeep und bekamen so innerhalb kurzer Zeit einen guten Überblick von Rio. Rio ist mit den Stränden, dem Nationalpark, der City und den coolen Shops eine der abwechslungsreichsten Städte, welche wir jemals besuchten. Wir genossen zusammen den Ipanema Strand, bestiegen das Christus Kreuz und assen in einer super feinen Churrascaria wieder einen riesigen Berg Fleisch, sogar Christoph hat sich betreffend den Mengen leicht überschätzt!!! Ein richtiger Schweizer Jass rundete das Programm mit Jenny und Christoph ab, natürlich haben Daniela und Nicole beim Jassen wieder gewonnen, wie soll es auch anders sein!

Leider war unser Hostel in Rio nicht so der Hit, so waren wir froh nach Parati weiter zu reisen. Mit dem Bus fuhren wir nach Parati und fanden dort eine super schöne Pousada welche von Franzosen geführt wird. Da ja französisch geführte Hotels bekanntlich auch Franzosen anzieht, hatten wir während unserem Aufenthalt auch ausreichend Gelegenheiten unser Französisch anzuwenden, was uns ja bekanntlich sehr viel Spass macht! An einem schönen Tag machten wir einen genialen Bootsausflug auf die nahen Inseln rund um Parati, natürlich mit einem Pärchen aus Frankreich. Wir genossen den Tag auf dem Boot enorm, doch leider unterschätzten wir die Sonne ein wenig ....! Am nächsten Tag beschlossen wir eine Dschungelwanderung mit einem Strandausflug zu koppeln und marschierten, wieder mit einem französischen Pärchen, 1 Stunde durch den Dschungel bevor wir an einem paradiesischen Strand landeten. Der einzige Nachteil dieses Strandes waren die fleischfressenden Mücken, welche Daniela regelrecht attackierten und Blutspuren hinterliessen! Eine Jeeptour durch den Dschungel und zu Wasserfällen inkl. einer Degustation von Cachaca (Caipirinia Schnaps) rundeten das Programm von Parati ab bevor es weiter nach Ilha Grande geht!

Siehe Fotos

 

English version:

The trip to Ilha do Mel couldn’t be more adventures! A women offered us at the bus terminal to organise a quick transfer from the mainland to the island, since there was no official bus to the port anymore. We accepted the offer and went with this strange woman, two Brazilian girls, an Argentinean guy and a guy from Israel with a minibus to the port. Of course, at the port there was no boat waiting for us but the woman just wanted to have her money. We had long discussions at around 10pm, in the dark, in the middle of nowhere …. At the end, she organised a boat, a very strange boat with an even more strange crew for the transfer. Since we didn’t have a choice, we accepted this scary trip, but all bad movies where present in our heads during the whole transfer … luckily, nothing happened and we arrived save and slept this night in a very dirty hostel close to the jetty. The next day we changed the accommodation and found a lovely Pousada with nice owners and 17 cats! Daniela was in heaven! We enjoyed the time on Ilha do Mel a lot, there were no cars, no tourists, just nature, beach and the sea, a dream destination. Since the weather was not great all the time we also had some time to just relax and read some books, which is sometimes also nice!

The Iguacu Waterfalls were an other highlight. Nicole had to visit the Brazilian side of the waterfalls by herself, since Daniela didn’t fell well and had to stay in bed, unfortunately in a not very nice polish/russian Pousada. The Argentinean side we visited together and met two Swiss guys, with whom we spent the day and the evening. The Iguacu waterfalls were very impressive and with the sun in the afternoon it was just an amazing view! In the evening we went with the Swiss guy to a Currascaria to eat as much meat as you can. Unfortunately, Daniela didn’t feel 100% ok, so she agreed with the waiter to only eat some soup, which at the end cost Fr. 16.-, the most expensive soup ever! Learning’s: Don’t always trust the Brazilians!

In the morning at 6am we had a flight to Rio, where we met Jenny and Christoph, friends from Daniela. To get an overview of the big city we went on a Jeep tour for the day and got a very good overview of the main highlights of the city. We visited the national park, climbed the Cristo Redentor (Christ Cross) and relaxed at the Ipanema Beach. In the evening we went again to a Churrascaria to eat as much meat as you can, but even Christoph was overwhelmed by the amount they offered, but it was delicious!

Unfortunately we didn’t have a great Hostel in Rio, for this reason we were quit glad to move on to Paraty, a 4 hours bus ride south of Rio. We found a lovely French owned Pousada to stay and with the package we got a lot of opportunities to practice our French! One day we went on a boat trip with a French couple and visited the islands around Paraty, which was a very beautiful trip, but unfortunately we underestimated the sun a little bit …! The next day we decided to hike through the jungle to get to a paradise beach, of course again with a French couple! The beach was amazing but Daniela got attached my meat eating mosquito’s, which left some blood signs on her body! To make our stay in Paraty perfect, we went on a Jeep tour to the jungle, some waterfalls and a Cachaca (Caipirina Alcohol) degustation before we move on to the lovely island Ilha Grande!

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